Das Reservoir sind Tiere, Mäuse, Rotwild, Vögel aber v.a. Kleinsäuger. Übertragen wird FSME über Zecken. Die meisten Zeckenstiche verlaufen symptomlos. Bei nur ca.
0,1-2% der Zeckenstiche kommt es zu Infektionen.
Dazu ein Zitat des RKI zur FSME ...
„Im Jahr 2017 wurden insgesamt 485 FSME-Erkrankungen übermittelt, die die Referenzdefinition des RKI
erfüllten (Datenstand: 5. April 2018). Dies entsprach einer Zunahme von 40 % gegenüber dem Vorjahr (348 FSME-Erkrankungen). Die jährliche Fallzahl seit 2001 schwankt stark zwischen
einem Minimum von 195 (2012) und einem Maximum von 546 (2006), im Median 277. Bei 52 % der 2017 übermittelten Erkrankungen wurde ein klinisches Bild mit neurologischen
Manifestationen einer Meningitis, Enzephalitis oder Myelitis angegeben. Das Erkrankungsrisiko steigt ab dem Alter von 40 Jahren deutlich an (s. Abb. 1) und ist größer bei männlichen als bei
weiblichen Personen (2017: 2,7 vs. 2,2 Erkr./100.00 Einw.). Im Jahr 2017 war der Geschlechterunterschied allerdings in einigen Altersgruppen weniger ausgeprägt als in den Vorjahren; in den jüngeren
Altersgruppen lag die Inzidenz sogar beim weiblichen Geschlecht höher als beim männlichen (s. Abb. 1).
Als Infektionsland wurde bei 452 Fällen nur Deutschland genannt. Bei einem Fall wurden neben Deutschland auch Italien und Tschechien als Infektionsland angegeben. Bei 11 Fällen
wurden ausschließlich Infektionsländer außerhalb Deutschlands angegeben: 5-mal Österreich, 3-mal Tschechien, 2-mal Finnland und 1-mal Slowenien. Für 21 Fälle (4 %) wurde kein Infektionsland
angegeben. Von den im Jahr 2017 übermittelten Fällen wurden für 441 wenigstens ein Infektionsort (Kreis) in Deutschland angegeben. Es wurden insgesamt 131 (Vorjahr: 115) verschiedene Kreise als
Infektionsort genannt (449 Nennungen; in 8 Fällen wurden 2 mögliche Infektionsorte genannt).
Die Nennungen verteilen sich wie folgt auf die Bundesländer:
231 (51 %) auf Bayern,
160 (36 %) auf Baden-Württemberg,
18 (4 %) auf Hessen, 17 (4 %) auf Sachsen,
9 (2 %) auf Thüringen,
5 (1 %) auf Niedersachsen,
jeweils 3 (0,7 %) auf Nordrhein-Westfalen und Sachsen-Anhalt und
jeweils 1 auf Berlin, Brandenburg und Schleswig-Holstein (zusammen 0,7 %).
Bei 397 (90 %) der 441 Fälle mit Angabe eines Infektionsortes in Deutschland ist dieser auch der Kreis des
Wohnortes. Seit Beginn der Erfassung der FSME nach IfSG im Jahr 2001 wurde erstmals im Jahr 2016 eine FSME-Erkrankung durch den Verzehr infizierter Ziegenmilch (verzehrt als Milch und
Frischkäse) in Baden-Württemberg erworben. Im Jahr 2017 wurde eine weitere Häufung mit insgesamt 8 FSME-Erkrankungen bei Personen, die Ziegenrohmilch getrunken hatten, an das RKI
übermittelt. Rohmilchproben waren negativ für das Virus, aber es wurden FSME Antikörper bei einer der Ziegen nachgewiesen. Bei keiner Person wurden ZNS-Symptome angegeben, jedoch wurde eine
Person hospitalisiert. Darüber hinaus wurde das FSME-Virus im Jahr 2016 in Sachsen auch in Auwaldzecken (Dermacentor reticulatis) nachgewiesen, die bisher nicht als Überträger des FSMEVirus galten.
Auwaldzecken befallen Menschen eher selten, im Gegensatz zum Hauptzeckenwirt für das FSME-Virus, Ixodes ricinus.10 Inwieweit die Auwaldzecke zur Aufrechterhaltung, Etablierung oder Verbreitung von
FSME-Naturherden beiträgt, wird noch untersucht."
(Zitat aus : FSME: Risikogebiete in Deutschland (Stand: April
2018)Epidemiologisches Bulletin - 26.
Bewertung des örtlichen Erkrankungsrisikos - d.h. die
Aufschlüsslung der Fallzahlen nach Bundesländern und Städten in Deutschland)
weitere Links
zu FSME und dem RKI
- RKI-Ratgeber (2015)
- Zecken,
Zeckenstich, Infektion: Häufig gestellte Fragen (Stand: 06.03.2018)
- FSME-Impfung:
Häufig gestellte Fragen (Stand: 29.01.2018)
- Kurzbeschreibung im Infektionsepidemiologischen Jahrbuch
- FSME-Situation in Deutschland und Karte der Risikogebiete, Epid Bull 17/2018
- Karte
der FSME-Risikogebiete, Epid Bull 17/2018
- Inzidenz der FSME in Kreisen und Kreisregionen, Anlage zum Epid Bull 17/2018
- Infektionsepidemiologisches Jahrbuch
- Tick-borne encephalitis in Europe, 2007 to 2009, Euro
Surveill, 2011, 16(39)
- Datenbank
SurvStat mit aktuellen Meldedaten
- Falldefinitionen des Robert Koch-Instituts
- Diagnostik zur FSME
- FSME: Infektionsschutzgesetz und Meldewesen: Antworten auf häufig gestellte Fragen (25.01.2018)
- Impfseiten des RKI zu FSME
- FSME-Studie 2018–2022: intensivierte Surveillance der FSME
- Steckbriefe seltener und
importierter Infektionskrankheiten (PDF, 3 MB, Datei ist nicht barrierefrei)
- Bürgerinformationen der Bundeszentrale für gesundheitliche
Aufklärung
-
Karte der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung: FSME-Risikogebiete gemäß RKI-Veröffentlichung im Epidemiologischen Bulletin
- Gesundheitsinformation.de, Bürger-Informationen des Instituts für
Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen
- ECDC-Seite zu Frühsommer-Meningoenzephalitis (in Englisch)
- Zeckenübertragene Erkrankungen
In Deutschland leben aktuell ca. 83 Millionen Einwohner. 2017 wurden laut RKI - 452 Fälle gemeldet, d.h. es besteht aktuell die Wahrscheinlichkeit von ca. 1:
183.628 Tausend von dieser Infektion betroffen zu sein. Bei ca. 30 % der Betroffenen kommt es zu Symptomen, bei 60 bis 70 % verläuft die Infektion völlig symptomlos.
Bezogen auf die vom RKI genannten Fallzahlen bedeutet das, es gab 2017 ca. 135 Menschen die Symptome entwickeln. Bezogen auf die medianen Fallzahlen der letzten Jahre (der Durchschnitt lag bei 277
Erkrankungen /Jahr) - wären das durchschnittlich ca. 81 Betroffene. Diese Symtome sind grippeähnlich mit Fieber. Beim 2ten Fieber Anstieg kommt es zum sog. benignen selbstlimitierte seröse
Meningitis mit Zeichen von Encephalitis d.h. Bewußtseinseintrübungen, Krämpfe und ggf. Psychosen. Sehr selten noch zu Zeichen von Myelitis. Normalerweise verschwinden innerhalb von 2 Wochen
alle neurologischen Symptome. Bei ca 10% (bezogen auf die obrigen Fallzahlen, wären das durchschnittlich 8-13 Personen/Jahr) verbleiben einige Restsymptome.
Natürlich muss man auch erwähnen, dass es sehr selten aber doch bei bis 1% der Erkrankungen zu einem tödlichen Verlauf kommen kann.
Die FSME Erkrankung darf nicht verwechselt werden mit der Lyme-Borreliose.
Borellien sind grammnegative Spirochäten, die nach einem Zeckenstich das Rückfallfieber oder die Lyme-Borrelliose (Erreger: Borellia burdorferi) auslösen können. Das Rückfallfieber ist praktisch
nicht mehr vorhanden. Eine Meldepflicht für Borrelliose besteht aktuell 2018 nicht. Wie bei der FSME übertragen Zeckenstiche die Erkrankung ABER "nur" ca. 10 % der Zecken sind mit dem
Erreger Borellia burdorferia infiziert und bei etwa 2% der betroffenen Fälle treten klinisch relevante Symptome auf. Die klinisch relevante Symptome der Lyme Borrelliose verlaufen in
verschiedenen Stadien ...
Beschreibung, Historische Entwicklung, Verbreitung
Etwa seit 20 Jahren ist die Borreliose, als Krankheit nach dem sie begleitendem (nicht verursachendem!) Bakterium Borrelia burgdorferi benannt, im Vormarsch. – Im
engl. Sprachraum nach dem Ort Lyme in Connecticut / USA benannt. Dieses Bakterienstadium Borrelia burgdorferi ist dem Bakterienstadium des Syphilis erregenden (begleitenden) Treponema pallidum sehr
ähnlich, und lässt sich nicht mit absoluter Sicherheit über die Antikörper im Blut (Antikörpertiter) nachweisen.
Ursprünglich unter Hunden in den USA weit verbreitet, hat die Krankheit auf die mit Hunden zunehmend vergesellschaftet lebenden Menschen übergegriffen. Der Holzbock,
die Zecke Ixodes rizinus (USA Ixodes dammini), welche schon immer in Wald, Feld und Garten vorkommt, spielt als Überträger des Bakteriums eine Schlüsselrolle. Landläufig wurde angenommen, dass die
Zecke auf Bäumen säße und sich auf vorübergehende Warmblüter (Menschen / Tiere) fallen ließe, dies ist falsch. Zecken sitzen auch auf Gräsern, Sträuchern usw.
Biologen erklären die Zunahme der Zeckenbisse damit, dass durch mildere Winter die meisten Zecken nicht wie früher erfrieren würden. Dies ist jedoch ein höchst
fadenscheiniger Erklärungsversuch: erstens hat es immer Perioden von wärmeren Wintern gegeben, ohne dass es zu signifikanten Veränderungen in der Erkrankungshäufigkeit gekommen ist, zweitens erklärt
dies überhaupt nicht die Zunahme der durchschnittlichen Durchseuchung der Zecken mit Borrelien von 1 – 2 % der gesamten Population in den letzten 20 Jahren auf über 30 %.
Viel interessanter ist aber die Beobachtung von Edward C. Whitmont, dass in den USA Borreliose nur verstärkt am Rande von menschlichen Siedlungsräumen auftritt,
überhaupt nicht in den Zentren dieser Räume, oder in extrem dünn besiedelten Gebieten. Genau diese Beobachtung fand ich in Berlin und Brandenburg unzweifelhaft bestätigt. Insbesonders seit 1999
treten hier am Rande von Berlin, oder am Rande von größeren Siedlungen in Brandenburg, auffällig gehäuft Borrelioseerkrankungen auf. Bemerkenswert dabei ist, dass Menschen welche sich hauptsächlich
im inneren Stadtgebiet von Berlin aufhalten, obschon auch von Zecken befallen, nicht erkranken. Ebenso Menschen auf dem „platten Land“ in Brandenburg scheinbar „resistent“ gegenüber Borreliose sind,
obschon sie mir schilderten oft von Zecken befallen zu werden. Der Kollege Dr. Peter Alex hat in Sachsen die gleiche Beobachtung gemacht.
Es scheint ein Problem des „Grenzraumes“ zwischen Kultur und Natur zu sein, also im Übergang zwischen beiden scheint sich ein „Milieu“ für Borreliose entwickelt zu
haben. Es ist ein Raum, wo Natur besonders durch Müll, Abfälle jeglicher Art und relativer Ungerelgeltheit sehr belastet ist, sie kurz vor der völligen Übermachtung durch den Menschen steht. – Quasi
als letztes Aufbäumen der Natur.
Borreliose darf nicht, wie es leider zu häufig geschieht, mit der Frühsommer- Meningoencephalitis (FSME) verwechselt werden. Beide haben nichts miteinander zutun. FSME
tritt in Europa nur endemisch in einigen Gebieten des Donaudeltas und Masuren auf (Sumpfgebiete). Mit dem Zeckenencephalitisvirus sind nur etwa 0,2 – 0,5 % der Zecken infiziert. Das Risiko an
Borreliose zu erkranken ist 500 – 1000 Mal größer, als an FSME (virale Gehirnhautentzündung durch Zecken). Auch sind Spätfolgen bei durchgemachter FSME eher höchst selten, bei Borreliose jedoch sehr
häufig. Dennoch wird die FSME-Impfung von der Schulmedizin als „Schutz vor Zecken – Infektionen“ propagiert, billigend in Kauf genommen, dass dies zur Verwirrung der Patienten führt, welche oft
glauben damit gegen Borreliose gefeit zu sein. Abgesehen von dieser „Verwirrung“, nütz natürlich keine, wie auch immer geartete Impfung vor irgendeiner Infektion. Alle Impfungen sind nachgewiesener
Massen nutzlos, im Gegenteil schädlich. Da hilft auch nicht die noch so ausgeklügelte Mythologisierung vom Impfschutz durch die orthodoxe Medizin nach dem Motto, wenn es nur oft genug wiederholt
wird, wird auch das Falsche richtig. – Ein böses Spiel mit der Angst von Menschen, wo z.B. Eltern glauben durch Impfungen ihre Kinder zu schützen, eigentlich aber nur ihre eigene Angst (die falsche
Vorstellung von dem was ist) „geimpft“ haben, Ärzte glauben etwas „Gutes“ mit der Impfung getan zu haben, eigentlich aber nur ihre Hilflosigkeit (Unwissenheit) „geimpft“ (kaschiert) haben. – „Das tun
ja alle, das ist doch normal“, das Credo der Impfbefürworter unter Ärzten, Heilpraktikern und Patienten. – Folglich ist „Normal“ das was alle tun, weil alle es tun. – Wie absurd, der banale Tod jeder
Wissenschaftlichkeit.
Jede so genannte Erkrankung ist nicht die Krankheit an sich, sondern nur die Äußerung einer Reaktion des Organismus auf ein „störendes“ Agens welcher Art auch immer.
D.h. es ist der Versuch des Organismus wieder ein Gleichgewicht (relatives Wohlbefinden) auf höherem Niveau herzustellen. Natürlich kann dieses Wiederherstellen mit Gefahren, sogar Lebensgefahr
verbunden sein.
Leben an sich ist auf Integration angelegt, Integration von bisher Fremden im Sinne von Weiterentwicklung. Jedes Agens welches einen Organismus affiziert, egal ob
Umstand, Bakterium, Virus usw. ist in gewisser Hinsicht Träger einer spezifischen Information, welche den betroffenen Organismus zur Integration, damit zur weiteren Entwicklung anregen soll. Dies ist
der eigentliche Vorgang der Bewusstwerdung. Eben deshalb ist nicht ein Unterdrücken der Reaktion (nur in seltenen Ausnahmefällen nötig) angezeigt, sondern ein sinnvolles Steuern, oder im Sinne der
Prophylaxe, eine sinnvolle Vorbereitung.
Jede Impfung ist ein völlig unnatürlicher Vorgang, weil hier ein, oder meist mehrere Stoffe gleichzeitig, unter Umgehung aller natürlicher Abwehrmechanismen direkt in
die Blutbahn eingebracht werden. Die Chance des Organismus zur Integration dieser Stoffe (Informationen) wird quasi auf Null reduziert. Insofern birgt jede Impfung die Gefahr von Allergisierung des
Organismus und das Entstehen, Begünstigen oder Verkomplizieren von chronischen Erkrankungen und Störungen. Die dramatische Zunahme von chronischen Erkrankungen, das Entstehen von angeblich neuen
Erkrankungen, die zunehmende Allergiebereitschaft seit Einführung von Massenimpfungen bestätigen diese These.
Seit 1880 ist bewiesen (Virchow, Pettenkofer u.a.), dass Bakterien nicht ursächlich für infektiöse Erkrankungen sind. Dennoch tut die offizielle Medizin so, als gäbe
es diese Beweise nicht: sie handelt weiter, als seien Bakterien, Viren usw. ursächlich für infektiöse Erkrankungen. – Auch hier wieder Mythen anstelle von Fakten. So wird also fleißig Antibiotika
verordnet und verabreicht, in der trügerischen Hoffnung damit infektiöse Krankheiten heilen zu können. Bekanntlich wirken Antibioticis nur auf Bakterien, nicht auf Viren, da diese in Ermangelung
eines eigenen Stoffwechsels Antibiotika überhaupt nicht aufnehmen. Selbst in Fällen (extrem häufig) wo noch nicht einmal irgendwelche Erreger nachgewiesen werden, wird fleißig Antibiotika verordnet
und verabreicht, mit der lapidaren Begründung eventuelle „Sekundärinfektionen“ – was immer das auch sein soll – abzufangen. So spielt die Schulmedizin im Bereich der Infektionskrankheiten „blinde
Kuh“, verbrämt mit hochtrabenden und nichts sagenden Begrifflichkeiten.
Was tun aber nun diese Antibioticis? Anti Bios – gegen das Leben. Bestenfalls wird also ein Antibiotikum zeitweise bakterielle Erreger dezimieren, in jedem Fall aber
die natürliche Abwehrlage des Organismus schwächen oder sogar nachhaltig schädigen. – Damit aber die Empfänglichkeit für pathogene Keime (krankmachende Erreger) drastisch erhöhen.
Erreger sind in unserer Umwelt allgegenwärtig, keiner kann sich ihnen entziehen, dennoch erkranken immer nur einige. Folglich muss eine Erkrankung mit dem betroffen
Organismus zutun haben, der sich in einer spezifischen Lage befindet, „empfänglich“ ist – ein erkrankungsbereites „Milieu“ für den Erreger darstellt. Auf Pasteur geht die Aussage zurück: … der
Erreger ist nichts, das Milieu ist alles …
1910 ist entdeckte Dr. Rosenow die Mutationsfähigkeit von Erregern abhängig vom Nährboden auf dem sie sich befinden. D.h. abhängig vom Nährboden (Milieu) verändern
sich spezifische Erreger zu anderen spezifischen Erregern. Prof. Enderlein (Zeitgenosse Pasteurs) führte die Forschungen Bechamps fort und stellte die „Bakteriocyclogenie“ 1916 erstmals schlüssig
dar. Demnach sind spezifische Erreger immer nur Entwicklungsstadien und nie eigenständige Arten. Deshalb sind natürlich Versuchsreihen oder Tests mit Erregern immer fragwürdig: sage mir welches
Ergebnis du haben willst, so sage ich dir welchen Nährboden du brauchst.
Bakterien sind Symbionten des Menschen (auch der Tiere), ohne die er (sie) nicht gesund leben können. Dies ist eine unumstößliche Tatsache, die offensichtlich bis
heute nicht genügend in der offiziellen Medizin gewürdigt werden darf.
Die schulmedizinische Behandlung der Borreliose erschöpft sich nun in massiven, teilweise sogar heroischen (völlig überdosierten) und wiederholten Gaben von
Antibioticis (teilw. Verabreichung von bis zu 10 verschiedenen Antibioticis). Dies führt ausschließlich zur Vernichtung, zumindest zur drastischen Reduzierung von zur Gesundheit notwendigen
Bakterien, zur nachhaltigen Störung der Abwehrlage und des Allgemeinbefindens. Dies alles ohne dass der Borreliosetiter im Blut nennenswert absinkt, geschweige denn die Borreliose geheilt wird.
Obschon Symptome der Borreliose durch Antibiotika, zumindest zeitweise, zum Verschwinden gebracht werden, handelt es sich offensichtlich dabei nur um eine Unterdrückung der Borreliosesymptome, ohne
dass die Borreliose als solche ausheilt. Dies ist meine Erfahrung von 12 Praxisjahren, welche durch die Praxiserfahrung von Ravi Roy, Peter Alex u.a. bestätigt wird.
Es gibt zwei nicht von der Hand zu weisende Gründe, warum diese angeblich kausale Therapie der Schulmedizin nicht greifen kann: erstens die vorgenannte Schwächung des
Organismus durch Antibioticis, welche es dem Organismus unmöglich macht, die mit den Borrelien verbundenen Informationen zu integrieren, somit zu gesunden. Zweitens sind die Borrelien in der Lage
sofort nach der Infektion des Organismus (innerhalb weniger Stunden nach dem Zeckenbiss), sich so in den Körperzellen und Körpergeweben zu „verbergen“, dass sie von Antibioticis gar nicht erreicht
werden können.
Ein Antikörpernachweis (Western – Blot -Test ist dem ELISA – Test an Genauigkeit deutlich überlegen) ist erst 4 Wochen nach einer Infektion mit Borrelien möglich, dies
zeigt deutlich das Dilemma der Schulmedizin: eine 4 Wochen nach Infektion begonnene Antibiotika – Therapie, wo doch die Borrelien ausreichend Zeit hatten sich zu „verbergen“? Oder – … sie sind vor 5
Minuten von einer Zecke gebissen worden? – Wir wissen zwar nicht ob sie nun mit Borrelien infiziert sind, vorsichtshalber machen wir aber sofort eine hochdosierte Antibiotika-Therapie! – Nach den 4
Wochen und dem Test stellt sich dann ein negatives Ergebnis ein: hurra, das Antibiotika hat geholfen! – oder, war der Patient gar nicht infiziert? Stellt sich aber ein positives Testergebnis ein, die
Beschwerden haben nicht nachgelassen, was dann? Na klar, dann wird die Antibiotika – Therapie wiederholt usw., bis der Patient aufgibt. – Ein Lob der medizinischen Wissenschaft.
In der Regel ist es aber so, dass zwischen dem infektiösen Biss einer Zecke und dem Auftreten der ersten Anzeichen der Erkrankung 3 Monate bis 3 Jahre liegen. Werden
Antikörper gegen Borreliose vor Ablauf der o.g. 4 – Wochenfrist festgestellt, so rühren diese von einer schon früher erfolgten, unbemerkt gebliebenen Infektion her. Mehr als ein Drittel der
betroffenen Patienten konnte sich nicht an einen Zeckenbiss erinnern, insofern theoretisch auch ggfl. über andere Infektionswege nachgedacht werden müsste.
Oft erkennen Hausärzte die Erkrankung nicht, einige hielten sie für so unwahrscheinlich, dass Patienten die einen entsprechenden Bluttest wünschten, dieser verweigert
wurde.
Problematisch ist bei jeder erst spät erkannten, oft jahrelang falsch behandelter Borreliose das Entstehen von chronischen Störungen, welche den Symptomkomplexen einer
Syphiliserkrankung ähnlich sind oder sein können: Reizleitungsstörungen im Nervensystem, bes. aber auch am Herzen begleitet mit Herzmuskelentzündungen, oft sehr schmerzhafte neurologische Störungen,
Taubheitsgefühle in bestimmten Haut- oder Körperarealen, Lähmungserscheinungen z.B. im Gesicht, Arme, Kniee usw., rheumatoide Erscheinungen, Entzündung und sogar Zersetzung von Gelenkstrukturen.
Diese Erscheinungen werden dann oft nicht mit einer Borreliose im Zusammenhang gesehen. Dies ist auch ein Grund, warum die Borreliose mehr als die FSME zu fürchten ist. Entsprechend ist eine
schulmedizinische Therapie nur symptomatisch ausgerichtet, was lediglich zu Symptomverschiebungen oder -unterdrückungen führt.
Homöopathisch lässt sich aber jede Borreliose, egal ob schulmedizinisch vorbehandelt, ob frisch oder lange schon bestehend sinnvoll und zielgerichtet ausheilen. – Auch
wenn ältere Borreliosen schwieriger zu behandeln sind und sicherlich einiger Erfahrung des Behandlers bedürfen. – D.h. es wird nicht die Borreliose als singuläre oder feststehende Krankheit behandelt
(dies wäre aus vorgenannten Gründen auch völlig sinnlos, überdies völlig unhomöopathisch), sondern der an Borreliose erkrankte Mensch wird als Ganzheit in einen Heilungsprozess gebracht indem eben
auch die Borreliose ausheilen kann. Elemente dieses ganzheitlichen Heilungsprozesses sind die Stärkung und Steuerung der individuellen Vital- und Abwehrkräftekräfte, sowie zielgerichtete Steuerung
und Verbesserung der individuellen Integrationsfähigkeit im Sinne von Bewusstwerdung.
Ebenso ist eine sinnvolle allgemeine wie spezifische Prophylaxe durch Homöopathie möglich, ohne „Nebenwirkungen“ oder „Kollateralschäden“ wie in der Schulmedizin. Die
Praxiserfahrung (Roy, Alex, Kirch u.a.) bestätigt dies eindrucksvoll in den follow-ups, durch subjektive Äußerung von Patienten, sowie entsprechenden Laborparametern.
Erfahrungsgemäß steigt der Borreliosetiter unter homöopathischer Behandlung anfangs stark an (ist als Hinweis auf die verbesserte Abwehraktivität des Organismus zu
werten), um dann im Zeitraum von 6 – 12 Monaten unter die Nachweisgrenze zu sinken. Beschwerdefreiheit, insbesonders ein verbessertes bis sehr gutes Allgemeinbefinden, wird schon in den ersten Wochen
nach Behandlungsbeginn erreicht, wo hingegen dies unter konventioneller Therapie nicht möglich scheint.
Anfangssymptome eine Borreliose sind eher unspezifisch und leichter Natur, und können sich über einige Wochen hinziehen. „Stumme“ Entwicklungsverläufe sind nicht
selten, so dass die Borreliose, wenn überhaupt, oft erst spät erkannt wird. Viele Patienten können sich noch nicht einmal an einen Zeckenbiss erinnern. Beschwerden ähnlich einem grippalen Infekt,
allgemeines Unwohlsein, leichte Kopfschmerzen, insbesonders aber die so genannte Wanderröte, eine etwa 2 € – münzgroße Hautrötung um die Bissstelle, welche dann Richtung Körpermitte wandert, sind
charakteristische Anfangssymptome einer Borreliose.
Unter den Bedingungen von feuchtwarmer Witterung, dies ist meist im Frühjahr und Herbst der Fall, ist die Zecke besonders blutgierig. Ihr Biss wird zunächst nicht
bemerkt, da sie mit ihrem Speichel einerseits die Blutgerinnung hemmt, anderseits gleichzeitig lokal betäubend wirkt. Sie kann bis zu 9 Tagen saugen, spätestens dann ist sie „satt“ und lässt sich vom
Körper abfallen. Je länger aber die Zecke saugt, desto größer ist die Gefahr, dass sie Erreger von anderen Lebewesen überträgt, ohne jedoch selbst an diesen Erregern zu erkranken. Die Erfahrung
lehrt, dass nicht alle Menschen gleichermaßen von Zecken befallen werden, offensichtlich bevorzugen Zecken eine gewisse Zusammensetzung des menschlichen Blutes.
Prophylaxe?
Um die Tendenz von Zecken gebissen zu werden, insbesonders dort wo sie gehäuft vorkommen, zu senken, hat sich die Zeckenbissfieber – Nosode C 200 als einmalige
Doppelgabe pro Saison bewährt (Doppelgabe = 3 Globuli einnehmen, 15 Minuten später erneut 3 Globuli). Dies homöopathische Nosode wirkt allgemein abwehrend gegen Zecken und wirkt spezifisch gegen
FSME. Dies bedeutet nicht, dass man nun überhaupt nicht mehr von Zecken gebissen wird, auch nicht, dass man nun nicht mehr an FSME erkranken kann. Eine homöopathische Prophylaxe „verhindert“ nichts
im absoluten Sinne wie z.B. die schulmedizinische Impfung es vorgeblich tut. Vielmehr wird der Organismus zielgerichtet auf die entsprechende Erkrankung „eingestimmt“, so dass er aus sich heraus
angemessen vorbereitet ist und bei Bedarf zielgerichtet reagieren kann. Bei der bisherigen Erfahrung mit der Zeckenbissfieber – Nosode hat sich eben gezeigt, dass die Wahrscheinlichkeit von einer
Zecke gebissen zu werden signifikant abnimmt, eine eventuell eintretende FSME wesentlich leichter verläuft, entsprechend einfacher behandelbar ist und, nach bisherigem Wissen, keine Spätfolgen zu
befürchten sind (überhaupt sind Spätfolgen bei FSME wesentlich seltener als bei Borreliose, wo sie häufig vorkommen).
Nach Biss
Zecke mit Zeckenzange (gibt es in jeder guten Apotheke) oder ähnlich geeignetem Werkzeug, gegen den Uhrzeigersinn heraus drehen, nicht den Hinterleib der Zecke drücken
oder verletzen. Auch nicht mit Gewalt die Zecke herauszureißen, der Kopf könnte in der Haut stecken bleiben, was zu schmerzhaften Entzündungen führt. Es sollte nicht versucht werden die Zecke mit
Salz, Öl, Petroleum oder anderen Dingen aus der Haut zu treiben, da dies zum Erbrechen der Zecke führt, das Infektionsrisiko erhöht wird und ebenfalls Hautentzündung folgen können.
Ist der Kopf der Zecke in der Haut verblieben, so braucht dieser nicht herausgeschnitten /-gestanzt werden: Silicea C 200 2 x täglich 1 Gabe (3
Globuli / 3 Tropfen) auf etwas Wasser werden den abgerissen Kopf innerhalb von 3 bis 7 Tagen komplikationslos aus der Haut befördern. Die Bissstelle sollte in dieser Zeit mit verdünnter Echinacea –
Urtinktur
(1 : 5 mit Wasser), oder einer Lösung von Ledum C 200 (3 Globuli / 3 Tropfen auf etwas Wasser) regelmäßig betupft werden. Diese äußere Anwendung ist
auch bei der Behandlung der Bissstelle, wenn die Zwecke regelrecht entfernt worden ist, angezeigt, lindert Schmerz oder Juckreiz.
Bei entfernter Zecke wird nach jedem Biss jeweils 1 Doppelgabe Ledum C 200 gegeben, allerdings nicht häufiger als 2 bis 3 Mal pro Saison, da die Wirkung von Ledum dann
anhaltend genug ist. Ledum wirkt als Prophylaktikum nach jeder Art von Insekten- oder Tierbissen und ist ebenso eine ausgezeichnete Tetanusprophylaxe. Zusätzlich kann 1 Doppelgabe der
Borrelia – Nosode C 200 nach dem 1. Biss einer Zecke pro Saison gegeben werden. Die Borrelia – Nosode wirkt spezifisch vorbeugend gegen Borreliose (nicht absolut, siehe unter
Prophylaxe).
Nach Erkrankung
Vorraussetzung einer Behandlung eines Patienten mit Borreliose (neu oder länger bestehend), ist natürlich eine korrekte homöopathische Fallaufnahme (Anamnese, incl.
Befunde usw.) nach biographischen, individuellen und ätiologischen (auslösenden) Gesichtspunkten. – Eben weil die Borreliose nicht als solche behandelt werden kann und darf, sondern weil im
homöopathischen Sinn der Patient nur in seiner sozialen, personalen und individuellen Ganzheit in einen Heilungsprozess gebracht werden kann. Es wird also nicht die „Borreliose“ behandelt, nein der
kranke Mensch wird behandelt.
Borrelia – Nosode C 200 jeden 3. Tag 1 Gabe (3 Globuli / Tropfen auf etwas Wasser), mindestens 7 Gaben (über 3 Wochen), je nach Schwere der Erkrankung
auch bis zu 21 Gaben (im gleichen 3 – Tage – Rhythmus). Zusätzlich immer das individuell angezeigte homöopathische Mittel, ohne welches eine Heilung nicht erfolgen kann. Dieses individuell angezeigte
Mittel wird am günstigsten als LM – Potenz (Q – Potenz) täglich 1 Gabe, über einen längeren Zeitraum (Monate) gegeben. Nach meiner Erfahrung sollte nicht unter einer Potenzstufe von LM 60 begonnen
werden (Gefahr unnötiger Verschlimmerung der Symptomatik), aufsteigend bis zu etwa einer LM 180, selten bis zu LM 240. Besonders bei rheumatischen Erscheinungsformen bewährte sich
die parallele Verordnung von Acidum formicicum C 12 – C 30 / LM 6 über 1 – max. 3 Wochen (tägliche Einnahme). Deutlich zeigte sich bisher, dass Arsenicum album und
Natrium muriaticum, in einigem Abstand gefolgt von Lachesis und Phosphorus, wesentlich häufiger angezeigt waren als andere Mittel. Miasmatisch (Bereich der
eigentlichen chronischen Siechtümer) waren oft interkurrente Gaben von Syphilinum, Tuberculinum bovinum oder Carcinosinum notwendig.“
Prohom bedankt sich für diesen Gastbeitrag
- LEDUM PALUSTRE (LED) - SUMPFPORST. Das wichtigste Mittel bei Zeckenstich !!!
"Gichtische Schmerzen schießen durch den ganzen Fuß u. das Bein in die Gelenke hinein, aber besonders in die kleinen Gelenke. Geschwollen, heiß, blass. Pulsieren in der rechten Schulter. Druck in der
Schulter, < bei Bewegung. Knacken in den Gelenken; < Bettwärme. Gichtische Knotenbildungen. Ballen der großen Zehe geschwollen (Both.). Rheumatismus beginnt in den unteren Gliedmaßen u. steigt
nach oben (Kalm. entgegengesetzt). Fußgelenke geschwollen. Sohlen schmerzhaft, kann kaum auftreten" - Zitat Boericke
„Rheumatische Beschwerden. Gicht. Ein wichtiges Mittel bei chronischem Rheumatismus. Der Rheumatismus steigt im Verlauf eher zu den proximal gelegenen Gelenken auf. Schwellung und Entzündung
der Füße und Knöchel (Elephantiasis) mit enormen Verlangen, die Füße in kaltes Wasser zu legen. Der chronische Zustand ist von venöser Stauung, passiven Ödemen und Hämorrhagien geprägt. Das
Rheuma beginnt im Fuß, dann kommt das Knie und die Schmerzen steigen die Extremitäten auf. Bei der Gicht, Harnsäure - Ansammlung oder harnsauren Diathese beginnt es auch im großen Zeh und schießt
nach oben. Beim Gichtanfall wollen sie den Zeh in eiskaltes Wasser halten. Rheumatismus beginnt in den unteren Extremitäten und geht nach oben hin. Das linke Schultergelenk ist betroffen. Die
Schmerzen schießen nach oben. Knötchen in den Gelenken. Ein Mittel für Stichverletzungen – DD – HYP - Stiche DD - URT U - und Bisse DD – ARN – HYP – LED- DD Schlangenbiss – LACH - Kälte der
verwundeten Teile. Stichverletzungen werden kalt, aufgedunsen und marmoriert. Ekchymoese und Prellung – DD ARN – SULF AC – BELL. Schmerzen werden durch eiskalte Anwendungen gebessert. Kälte der
betroffenen Teile. Schmerzen sind schlechter nachts durch Bettwärme und die Bettdecke; werden gebessert durch ein Fußbad in Eiswasser. Allgemeine Verschlechterung durch Hitze, aber manche Fälle
empfinden Kälte sehr stark. Ekzem schlechter durch Hitze und besser durch Kälte. " - Zitat Prof. George Vithoulkas
-
APIS MELLIFICA (APIS) - HONIGBIENE
"Giftwirkung unterscheidet man folgende charakteristische Eigenschaften: Die zellgewebsschädigende Wirkung. Hierunter ist die lokale Reizwirkung beim Stich oder bei Anwendung stärkerer
Konzentrationen von Bienengift zu verstehen. Es kommt zu einer hochgradigen Hyperämie der Haut und ödematöser Schwellung mit enormer Erweiterung der Kapillaren und der kleinen Venen, weniger der
kleinen Arterien. An der Stichstelle kann sich eine Nekrose ausbilden, während die Erzeugung einer Eiterung nicht typisch für das Bienengift ist. Die hämolytische Wirkung. Diese lässt sich sowohl im
Tierversuch wie im Reagenzglas feststellen. Sie beruht auf der saponinähnlichen Wirkung. Bei Pferden wurde ein Milztumor infolge von Methämoglobinurie gefunden (Petri: Anatomie und Histologie der
Vergiftungen). Auch eine Myeloblastenleukämie mit Gingivostomatitis und hämorrhagischer Diathese wurde in einem Fall von durch massenhafte Stiche hervorgerufener Vergiftung beobachtet (Parisius und
Heimberger). Weiter wird eine Leukopenie und Eosinophilie sowie eine Aufhebung der Blutgerinnung gefunden. Die blutdrucksenkende und darmerregende Wirkung. Diese wird auf Histamin zurückgeführt.
Bienengift enthält Histamin und macht dieses auch aus den Geweben frei." - Zitat - J. Mezger
LYMPHADENOSIS - LYPHANGITIS
"Schwellung nach Stich; schmerzhaft, empfindlich. Stechen. Erysipel, mit Empfindlichkeit, Schwellung, rosiger Farbe ... mit brennendem, stechendem Schmerz (Ars.; Anthraci.)." - Zitat Boericke
-
BELLADONNA (BELL) - ATROPA BELLADONNA, TOLLKIRSCHE
"Die Haut ist trocken und heiß; geschwollen, empfindlich; Verbrennungen sind scharlachrot und glatt. - Scharlachartiger Ausschlag, breitet sich plötzlich aus.- Erythem; Pusteln auf dem Gesicht.
- Rote, geschwollene und empfindliche Drüsen. - Furunkel. - Rosacea. - Eiternde Wunden. - Abwechselnde Rötung und Blässe der Haut. - Verhärtungen nach Entzündungen. - Erysipel. Modalitäten - agg.
Berührung, Erschütterung, Lärm, Luftzug, Nachmittag, Hinlegen. - amel. halb aufgerichtet." - Zitat Boericke
- FORMICICUM ACIDUM (FORM AC) - AMEISENSÄURE
"akute Schübe von unheilbarer chronischer Polyarthritis, vor allem an den Knien - Gicht, Rheuma und Beschwerden der Lendenwirbelsäule, M. Bechterew - traumatische Arthritis - Ödembildung durch
Nierenbeschwerden; chronische Nephritis – Chorea. Auslösende Faktoren - unterdrückter Fußschweiß (Sil, Bar-c) - rheumatisches Fieber (persistierende Gelenkschmerzen) - Trauma (Arthritis nach
Verletzung, wenn kein anderes Mittel zu finden ist). Verschlimmerung – Rechts – Bewegung - Kalt und feucht, bei Schneeluft – Besserung – Wärme – Reiben – Druck“ - Zitat von Mohinder Singh
Jus
- SILICEA SILICEA TERRA (SIL) - KIESELSÄURE
"Fördert die Austreibung von Fremdkörpern aus den Geweben. - Jede kleine Verletzung eitert. Langanhaltende Eiterungen und Fistelgänge. Hautausschläge jucken nur tagsüber und abends. Abszesse der
Gelenke. Modalitäten - agg. am Morgen, Waschen, während der Menses, Aufdecken, Hinlegen, Liegen auf der linken Seite, Feuchtigkeit, Kälte. - amel. Wärme, Einwickeln des Kopfes, Sommer; feuchtes oder
nasses Wetter". Zitat Boericke
Soweit die erste Differentialdiagnose der homöopathischen Arzneien, aber das sind natürlich nicht alle Optionen. In der Homöopathie gilt immer - das individuelle Krankheitsbild entscheidet
die Mittelwahl. Nichts desto trotz gibt es z.B. im Repertorium von Pennekamp, dazu eine Rubrik mit 13 Mitteln zur Differenzierung, für alle die es weiter
studieren möchten ...
ZITAT "Haut - INSEKTENSTICHE, Zecken incl-(ausser Biene und Wespe): (13) apispkh1 calen.pkh1 canth.pkh1 Carb-ac.pkh1 cedr.pkh1 cit-p.pkh1 FORM-AC.pkh1
gels.pkh1 hyper.pkh1 Lach.pkh1 Led.pkh1 merc.pkh1
tarent-c.pkh1"
WEITERFÜHRENDE LINKS/ARTIKEL