Ich habe die Erfahrung gemacht, dass nach dem der Patient sich entwöhnt hat, ungefähr 50% der konventionellen Medizin die Symptome oberflächlich unterdrückt und der Patient eine klare Grundlage
hat. Dies führt zu einer Veränderung des Behandlungsplans, auf der Basis von „MTEK“
M = Miasmatik Gesamtheit
T = Gesamtheit der Symptome
E = Wesen (sollte Gesten, Haltungen, Verhalten etc. beinhalten)
K = KEYNOTE, Leitgedanke (welche PQRS Symptome umfassen sollte, Verweis auf §153 und §209 der Hahnemann's Organon)
Eine konstitutionelle Verschreibung kann gemacht werden. Durch diesen Ansatz gewinnt nicht nur der Patient an Vertrauen, dass die Homöopathie wirkt, sondern entwöhnt seinen Körper auch von der
herkömmlichen Medizin und macht seinen/ihren Körper frei von Chemie!
Im Fall von medikamentenabhängigem Asthma, wenn der Patient an einem Inhalator und/ oder Steroide benötigt, ist es sehr schwer ein klares Bild von dem Fall zu bekommen. Die künstliche
chronische Erkrankung überlagert die natürliche, ursprüngliche Erkrankung (§ 91 des Organons) Die Symptome sind sozusagen - bezogen auf die ursprünglichen Symptome - verunreinigt oder unterdrückt und
der Patient kann kein klares Bild über z.B. seine Modalität usw. abgeben.
So kann in einem Fall homöopathische Bronchodiltatoren, z.B. Aralia Racemosa, Blatta Orientalis, Aspidosperma, Cassia Sophera, Eriodictyon, Pothos Foetidus, etc. bereits bei wenigen
Symptomen verschrieben werden (anlehnend an §§173-178 des Organons) und so können die konventionellen allopathischen Bronchodilatatoren schrittweise abgesetzt werden.
Saptarshi bittet den Patienten, dass er die homöopathischen Bronchodilatator schluckweise einnehmen möge, welche er auf der Basis und unter der Berücksichtigung von ähnlichen
symptomatischen Übereinstimmungen mit §§ 173-178, verschrieben hat.
Wenn der Patient keine Luft mehr bekommt und einen konventionellen Bronchodilatator benötigt, nimmt der Patient das homöopathische Mittel zuerst und versucht die konventionelle Medizin solange
aufzuschieben, wie er es kann. Auf diesem Wege kann ein steroidabhängiger Patient, der Steroide/Inhalator alle 8 Std. genutzt hat, dann mit der Hilfe der homöopathischen Medizin die Einnahme von
Steroiden nun auf alle 12 Std. und bald auf alle 24 Stunden reduzieren und so immer weiter verschieben. Auf diese Weise wird sich von herkömmlichen Medikamenten, in diesem Fall dem
Inhalator, usw., allmählich entwöhnt.
Mit dieser Methode kann die konventionelle Medizin allmählich reduziert werden. Ich gebe dem Patienten die volle Kontrolle, der oft den konventionellen Arzt konsultierte. Bei der Reduzierung der
konventionellen Mittel auf diese Art und Weise, ermächtige ich den Patienten und gebe ihm Vertrauen zu dem Vorgehen. Das Mitwirken bei dem Vorgehen hilft die Energie des Patienten zu erhöhen. Ich
mache keine genauen Empfehlungen, wie viel sich entwöhnt werden soll, weil dies vom Arzt selbst entschieden werden soll. Ich gebe die Kontrolle in die Hände des Patienten und deshalb ist es klug,
einen Haftungsausschluss vom Patienten unterzeichnen zu lassen.